SPIEGEL+ kann nur auf einem Gerät zur selben Zeit genutzt werden. Frauen haben es vielerorts schwerer als Männer, an politischen Entscheidungen mitzuwirken. Was diese Zahlen nicht zeigen: Frauen leisten häufiger unbezahlte Arbeit, sorgen für Kinder und Familie, tragen Verantwortung für Haushalt, Erziehung und die Pflege Älterer. Daneben sieht der Gesetzentwurf vor, dass für Unternehmen mit Mehrheitsbeteiligung des Bundes künftig â unabhängig von Börsennotierung oder Mitbestimmung â bereits bei mehr als zwei Mitgliedern im Geschäftsführungsorgan eine Mindestbeteiligung von einer Frau und einem Mann gelten soll. Denn: auch dies ist möglich. Vielen Frauen würden zudem Jobperspektiven außerhalb der Teilzeit gegeben und hätten dementsprechend mehr Chancen auf Führungspositionen. Sie lehne es ab, dass sich der Staat in die unternehmerische Freiheit einmischt. So sind unter den ersten 20 Staaten vor allem europäische Länder sowie Kanada, Australien und Neuseeland. Den Autorinnen und Autoren der Studie zufolge tun jedoch auch die Länder auf den ersten 20 Rängen nicht genug für Gendergerechtigkeit. Frauen führen nur etwa 30 Prozent der Unternehmen im Land. "Frauen dürfen mitmachen - aber nur ein bisschen", schimpfte etwa Ulle Schauws, die frauenpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag. Haben auch andere Medien ähnliche Projekte? In den Vorständen deutscher Unternehmen, die zugleich börsennotiert und paritätisch mitbestimmt sind, stieg laut dem Women-on-Board-Index von FidAR der Frauenanteil bis zum 6. Zum Feierabend das Wichtigste aus der BR24-Redaktion. Ein ausführliches FAQ mit Fragen und Antworten zum Projekt finden Sie hier. In Reportagen, Analysen, Fotos, Videos und Podcasts berichten wir weltweit über soziale Ungerechtigkeiten, gesellschaftliche Entwicklungen und vielversprechende Ansätze für globale Probleme. Ebenso nennt auch Nadine Schön, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union für den Bereich Frauen (u.a. Frauen haben weniger Rechte als Männer, schlechteren Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung und müssen sich oft vollständig dem männlichen Familienoberhaupt unterwerfen. Studie der Organisation Equal Measures 2030, Soziologin und Geschlechterforscherin Christa Wichterich. Bedeutet: In Konzernvorständen muss zukünftig mindestens eine Frau dabei sein. Politiker von Union und SPD preisen ihn als "groÃen" oder gar "historischen" Schritt - die Opposition sieht nur einen "Fortschritt mit Handbremse": Im Bundestag wurde am Donnerstag heftig über eine mögliche Frauenquote für Vorstände debattiert. Im Vergleich zu den anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) lag Deutschland nur im unteren Drittel. Noch immer gibt es kaum ein Parlament auf der Welt, dessen Frauenanteil jenen in der Bevölkerung widerspiegelt. Der SPIEGEL hat in den vergangenen Jahren bereits zwei Projekte mit dem European Journalism Centre (EJC) und der Unterstützung der Bill & Melinda Gates Foundation umgesetzt: Die "Expedition Übermorgen" über globale Nachhaltigkeitsziele sowie das journalistische Flüchtlingsprojekt "The New Arrivals", in deren Rahmen mehrere preisgekrönte Multimedia-Reportagen zu den Themen Migration und Flucht entstanden sind. Vier Frauen in leitenden Positionen überlegen, woran das liegt. Ebenso signalisierte Bundeswirtschaftsminister Altmaier (CDU), der lange als Gegner einer gesetzlich geregelten Quote galt, dass er einem solchen Vorhaben positiv gegenüberstehe. Und das führe dazu, dass sie auch "arm an Ressourcen, Bildung, Gesundheit, Beschäftigung und Einkommen" seien, so Wichterich. Kein einziges Land schneidet "exzellent" ab. Im Alter von 25 bis 34 Jahren sind es sogar 122 extrem arme Frauen gegenüber 100 Männern. Damit blieb der Anteil im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Der Tschad ist eines der unterentwickeltsten Länder der Welt. Was zahlreiche Unternehmen nutzen. Gerade in den wohlhabenderen Staaten gebe es noch Verbesserungsbedarf hinsichtlich der Geschlechtergleichheit im öffentlichen Dienst, der Bezahlung, der Gewaltprävention und der Mitbestimmung von Frauen in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Zudem müsse begründet werden, wenn zukünftig für den Vorstand, die beiden obersten Führungsebenen unterhalb des Vorstands und den Aufsichtsrat festgelegt werde, dass man keine Frauen einsetzen wolle. Frauen im Tschad: Auf der Liste der "fragilen Staaten". Insbesondere Familienministerin Franziska Giffey (SPD) und Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) hatten den Prozess vorangetrieben. Das Projekt ist langfristig angelegt und wird über drei Jahre von der Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt. Überall aber sind Frauen im Vorstand immer noch eine Seltenheit. Noch immer ist es Frauen laut Uno in 104 Ländern nicht erlaubt, bestimmte Berufe auszuüben. Der Zusammenhang ist laut EM 2030 vor allem darauf zurückzuführen, dass Länder mit hoher Wirtschaftskraft einfacher maßgebliche Grundlagen schaffen können, wie ein funktionierendes Gesundheitssystem, Bildung, Infrastruktur und Wasserversorgung. Die Uno hat 17 Bereiche definiert, in denen sie die Situation von Mensch und Umwelt bis 2030 verbessern will. Die Equal-Measures-Studie zeigt auch, dass die Situation in Ländern mit bewaffneten Konflikten, Natur- oder humanitären Katastrophen besonders verheerend ist. Die Reportagen, Analysen, Fotostrecken, Videos und Podcasts erscheinen im Auslandsressort des SPIEGEL. Aber auch westliche, vermeintlich progressive Staaten sind zum Teil weit von einer Parität im Parlament entfernt. Erscheinungsdatum: 14. Sind die journalistischen Inhalte unabhängig von der Stiftung? Die vorgeschlagene Quote sei weder innovativ noch würde sie etwas an der bestehenden Realität ändern, meint auch die niederbayerische FDP-Politikerin Nicole Bauer. Frauen stehen häufig schlechter da als Männer. Das Fazit des Reports: "Kein Land hat die letzten Meter auf dem Weg zur Geschlechtergleichheit erreicht.". Der Anteil von Frauen in Führungspositionen im höheren Auswärtigen Dienst liege aktuell bei 24,5 Prozent; der Frauenanteil im Auswärtigen Dienst insgesamt bei rund 50 Prozent. Krisensituationen, Scheidungen oder Witwenschaft treffen sie daher oft härter als Männer. Und der Trend ist weiter rückläufig. Besonders dramatisch ist die Lage laut des Reports von EM 2030 im Tschad. Die NRW-Landesregierung soll im Landtag erklären, wie es zu dem Debakel kam, und ob es doch noch eine Chance geben könnte. Weltweit liegt die Erwerbstätigenquote von Frauen zwischen 25 und 54 Jahren bei 63 Prozent - bei Männern sind es 94 Prozent. Die redaktionellen Inhalte entstehen ohne Einfluss durch die Gates-Stiftung. Klicken Sie auf den Button, spielen wir den Hinweis auf dem anderen Gerät aus und Sie können SPIEGEL+ weiter nutzen. Wie die Weltbank beschreibt, sind Frauen stärker betroffen als Männer: Auf 100 Jungen kommen demnach 105 Mädchen, die extrem arm sind. Grundsätzlich schneiden Länder mit einer höheren Wirtschaftsleistung besser ab. Wo finde ich alle Veröffentlichungen zur Globalen Gesellschaft? Durchschnittlich leisten Frauen zweieinhalbmal so viel unbezahlte Haus- und Pflegearbeit wie Männer. Melden Sie sich an und diskutieren Sie mit. Das zeigt sich beispielsweise am Frauenanteil in Parlamenten. Die USA beispielsweise haben weltweit das drittgrößte Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukt (62.641 US-Dollar) und schneiden, gemessen daran, vergleichsweise schlecht ab (Score 77,6, Platz 28). Wohlhabendere Staaten seien daher eher in der Lage, öffentliche Gelder in Programme für die Gleichstellung von Mädchen und Frauen zu investieren. Eine Geschlechterquote ist eine Vorgabe, die festlegt, dass Frauen beziehungsweise Männer zu einem bestimmten Mindestanteil in Gremien wie Vorstand oder Aufsichtsrat von an die Quote gebundenen Unternehmen vertreten sein müssen. Generell liegen politisch und finanziell stabile Staaten vorn, die besonders in den Punkten Armut, Hunger, Wasserversorgung, Bildung und Frieden gut abschneiden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte Mitte November geäuÃert, dass er eine Frauenquote in Vorständen von DAX-Unternehmen befürworte. Es werde ein Gesetz für 30 Frauen gemacht - das sei "Symbolpolitik". Doch es gibt auch Ausnahmen. In Papua-Neuguinea saß zuletzt sogar keine einzige Frau im Parlament. Statt einer festen Quote solle es demnach nur eine Mindestbeteiligung geben. Der Gesetzentwurf sei nicht perfekt, räumt die Politikerin abermals ein - vor allem beim Thema Mutterschutz bestehe noch Diskussionsbedarf. Insgesamt leben laut Weltbank rund fünf Millionen mehr Frauen als Männer in extremer Armut, besonders in Südasien, sowie in Afrika, südlich der Sahara. Eine Studie zeigt, wo auf der Welt die Situation besonders dramatisch - und wo es zur Geschlechtergerechtigkeit nicht mehr weit ist. Alle Videos und Livestreams in der ZDF Mediathek anschauen â ständig verfügbar und interaktiv! Wer als Arbeitgeber seinen Mitarbeitern eine 30-Stunden-Woche bei vollem Gehalt anbieten kann, ist attraktiv für Bewerber und kann sich die besten Fachkräfte aussuchen. Denn solche Krisen können Geschlechterunterschiede noch verschärfen: Vorher vorhandene Gewalt- und Ausbeutungsmuster verstärken sich und viele Frauen und Mädchen sind zusätzlicher Gewalt, Menschenhandel, ungewollten Schwangerschaften und Ausbeutung ausgesetzt. Die Stücke sind beim SPIEGEL zu finden auf der Themenseite Globale Gesellschaft. Die Autorinnen und Autoren gehen davon aus, dass sich die Gleichberechtigung dort seit Kriegsbeginn weiter verschlechtert hat. Hier gehtâs zur Anmeldung! Von einer künftigen Quote wären in Deutschland laut einer Auswertung von FidAR 73 Konzerne (Stand Januar 2021) betroffen, bei 32 von ihnen sitzt aktuell keine Frau im Führungsgremium. Teilweise wurden diese vor aktuellen Konflikten zuletzt erhoben, wie zum Beispiel im Jemen, der in der aktuellen Studie den viertschlechtesten Gleichstellungswert erreicht. Eine Frau im Vorstand reiche nicht, um die "verkrusteten Strukturen" von Unternehmen aufzubrechen. Es gebe hochqualifizierte Frauen und diese müssten sichtbar gemacht werden. Deutschland ist Schlusslicht: Vergleicht man den Frauenanteil in den Vorständen der 30 führenden Börsenunternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Polen, den USA und Schweden, belegt Deutschland den letzten Platz. Der Entwurf für ein entsprechendes Gesetz wurde am Donnerstag im Bundestag diskutiert. SPIEGEL+-Zugang wird gerade auf einem anderen Gerät genutzt. Dieser Unterschied kommt auch dadurch zustande, dass Frauen öfter in Teilzeit und schlechter bezahlten Berufen arbeiten und seltener Führungspositionen besetzen. Als "historischen Schritt" bezeichnet etwa die saarländische SPD-Abgeordnete Josephine Ortleb das, was von der Bundesregierung auf den Weg gebracht werde. Was ist das Projekt Globale Gesellschaft? Die OECD führt es auf ihrer Liste der "fragilen Staaten". Frauen in Führungspositionen bleiben eine Ausnahme. Personalmanagement. Dem zentralafrikanischen Land fehle es an Grundlagen wie einem funktionierenden Rechtsstaat sowie sozialer und wirtschaftlicher Stabilität, um die Rechte von Frauen und Mädchen durchzusetzen. Genauer gesagt: Sie untersucht den Fortschritt der Länder bei der Umsetzung der Uno-Nachhaltigkeitsziele unter dem Gesichtspunkt von Geschlechterunterschieden. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass der Vorstand eines börsennotierten und zugleich paritätisch mitbestimmten Unternehmens aus mehr als drei Mitgliedern, zukünftig mindestens mit einer Frau und mindestens mit einem Mann besetzt sein muss. In Finnland sind es zehn Frauen und neun Männer. Nur bei Kleinstfirmen übersteigt ihr Anteil gerade mal die 20-Prozent-Marke, wie eine Studie ergibt. Nach dem Willen der groÃen Koalition sollen Frauen in den Vorständen deutscher Unternehmen endlich "die gläserne Decke durchbrechen". Geschlechtergerechtigkeit ist einer dieser Bereiche - neben Armut, Bildung, Gesundheit und anderen. Frauen werden schlechter bezahlt als Männer und sind in Macht- und Entscheidungspositionen unterrepräsentiert. Die Organisation EM 2030 will die Geschlechtergerechtigkeit weltweit messbar machen. Slowenien hingegen erreicht gemessen an seiner Wirtschaftsleistung (38.674 US-Dollar pro Kopf) einen unerwartet hohen Score von 86,5 und landet damit im Ranking auf Platz sechs. Die an diesem Nachmittag oft zitierte "Gläserne Decke" nennt Achelwilm einen "viel zu freundlichen Begriff". Schön nennt es den Kampf gegen das "Thomas-Prinzip". Die Bill & Melinda Gates Foundation (BMGF) unterstützt das Projekt über drei Jahre mit einer Gesamtsumme von rund 2,3 Mio. Der duale Masterstudiengang International Management vertieft und erweitert die im Bachelorstudium erworbenen Kenntnisse und ermöglicht durch die praktischen Phasen im Unternehmen eine praxisorientierte Vorbereitung auf die Übernahme von Fach- und Führungspositionen. Den besten Indexwert erreicht Dänemark mit einem Score von 89,3. Dafür brauche es kulturelle und strukturelle Ãnderungen. Zwar müssen sich zum Beispiel Aufsichtsräte in Deutschland seit 2016 eine ZielgröÃe für eine bestimmte Anzahl von Frauen in ihren Reihen setzen â aber "Null" ist als Ziel erlaubt. Frauen leisten generell weniger bezahlte Arbeit und gelten so seltener als erwerbstätig. All diese Facetten von Ungleichheit drückt EM 2030 in einem Index aus, einem Wert zwischen 0 und 100: Je geringer der Wert, desto stärker werden Frauen benachteiligt. Mädchen und Frauen seien weltweit strukturell in ihren Rechten und ihrem Wohlbefinden benachteiligt. Eine Realität, bei der Frauen ganz selbstverständlich in Unternehmen mit verhandeln und "nicht als Belastung gesehen würden". Mai 2018. Es solle eine "neue Realität" schaffen. Entdecken Sie Filme, Serien, Sportevents, Dokumentationen und vieles mehr! Frauen seien "arm an Rechten, Chancen, Macht, sozialer Sicherheit, Zeit, Gewaltfreiheit". Global Trade Management â klassisch/dual (M.A.) Unter dem Titel Globale Gesellschaft berichten Reporterinnen und Reporter aus Asien, Afrika, Lateinamerika und Europa - über Ungerechtigkeiten in einer globalisierten Welt, gesellschaftspolitische Herausforderungen und nachhaltige Entwicklung. Um dies zu verhindern, sollen laut dem Gesetzentwurf nun Berichtspflichten eingeführt und Sanktionsmechanismen verschärft werden. Hier sitzen, nicht zuletzt dank Quoten, anteilig sogar mehr Frauen im Parlament, als in der Bevölkerung leben. In Nordafrika und Teilen Asiens ist die Differenz besonders groß, dort gilt nur rund ein Drittel der Frauen als erwerbstätig. Große europäische Medien wie "The Guardian" und "El País" haben mit "Global Development" beziehungsweise "Planeta Futuro" ähnliche Sektionen auf ihren Nachrichtenseiten mit Unterstützung der Gates-Stiftung aufgebaut. Die Ungleichheit zeigt sich in verschiedenen Bereichen: Frauen verdienen nach Berechnung des Weltwirtschaftsforums im weltweiten Schnitt nur rund 63 Prozent des Lohns von Männern. Wirtschaftsstarke Länder bieten mehr Geschlechtergerechtigkeit. Die "Feminisierung von Armut" hat unterschiedliche Ursachen, besonders die finanzielle Abhängigkeit. Euro. Das bedeute, dass man automatisch Menschen um sich schare oder ihnen Karrierewege eröffne, die einem ähnlich seien, so Schön. Die Opposition im Bundestag sieht den Gesetzesentwurf der Bundesregierung dagegen erwartungsgemäà kritisch. "Darüber spricht Bayern": Der BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick â kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Auf eine butterweiche Quote zu setzen, verändere nichts, meint auch Doris Achelwilm, Abgeordnete für die Linke. Die FDP-Abgeordnete forderte statt einer gesetzlichen Vorgabe Verbesserungen der Rahmenbedingungen für Frauen, beispielsweise bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dort ist die Unterdrückung der Frau besonders in ländlichen Regionen traditionell verankert. ), den Entwurf einen "groÃen Schritt" - räumt jedoch ein, dass durch das Gesetz das eigentliche Problem noch nicht gelöst werde. Den Weg der Bundesregierung, eine Quote einführen zu wollen, nennt Ehrhorn "falsch" und spricht von "staatlichem Dirigismus". Europäische Vorreiter sind hingegen Spanien, Schweden und Finnland, mit 47 Prozent sind sie nicht mehr weit von einer Parität entfernt. EM 2030 argumentiert: Auch in diesen anderen Bereichen gibt es Ungleichheit, Frauen seien etwa häufiger von extremer Armut betroffen als Männer. In den 172 Vorständen börsennotierter Unternehmen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Spanien und Schweden befanden sich unter den 1.543 Vorstandsmitgliedern 240 Frauen. Mylan ist jetzt Teil von Viatris, einem neuen globalen Pharmaunternehmen, das sich dafür einsetzt, Menschen in jeder Lebensphase ein gesünderes Leben zu ermöglichen. Das sei die Botschaft, die vom Gesetzentwurf der Bundesregierung ausgehe. Frauen stehen häufig schlechter da als Männer. Doch auch aus den Reihen der Union hatte es zuletzt Zuspruch gegeben. Stattdessen wolle man echte Quoten in Höhe von 50 Prozent, gemäà dem Anteil der Frauen in der Bevölkerung. Zudem soll die fixe Mindestquote für Aufsichtsräte Anwendung finden. Von Teilzeitarbeit (umgangssprachlich auch in Teilzeit) spricht man, wenn Arbeitnehmer regelmäßig kürzer arbeiten als vergleichbare Vollzeitarbeitnehmer. BAYERN 3-Nachrichten .css-1irdnjq{color:#323232;font-weight:400;font-size:0.95rem;line-height:1.33;} vom 25.02.2021 - 11:00 Uhr. Der Gesetzentwurf muss aber nun zunächst noch das parlamentarische Verfahren durchlaufen. Frauen sind häufiger Opfer sexualisierter Gewalt und erledigen öfter unbezahlte Tätigkeiten. In Polen (44 %) und Schweden (40 %) gab es ebenfalls relativ hohe Quoten. Allein Ruanda, Kuba und Bolivien bilden laut Auswertung der Interparlamentarischen Union (IPU) die Ausnahme. EM 2030 hat für den Index die jeweils jüngsten verfügbaren Kennzahlen verwendet. Ja. November 2020 auf 11,5 Prozent â ausgehend von sechs Prozent im Jahr 2017, wie der BCG Gender Diversity Index im vergangenen Jahr angab. Kritischer zeigt sich Schöns Parteikollegin Melanie Bernstein: Sie sei nie eine Freundin der festen Quote gewesen, gibt sie zu - doch die Zahlen in den Vorständen sprächen für sich. Das erschütternde Ergebnis der Studie: 80 Prozent der Frauen und Mädchen weltweit leben in Ländern, denen EM 2030 einen "schlechten" oder "sehr schlechten" Stand der Geschlechtergerechtigkeit attestiert. Ja. Konzerne weltweit holen mehr Frauen ins Top-Management. Hinweis: Um alle Funktionen unserer Seiten nutzen zu können, wird JavaScript empfohlen. Im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn schneidet Deutschland in diesem Zusammenhang damit jedoch schlecht ab: Unter den 27 EU-Ländern belegt die Bundesrepublik einen Platz im letzten Drittel, was die Höhe des Frauenanteils in Vorständen betrifft. In Österreich beträgt der Frauenanteil an der Spitze von börsennotierten Unternehmen 7,3 Prozent. AuÃerdem plant die Bundesregierung, die Regelungen für den öffentlichen Dienst weiterzuentwickeln. Frauen in Führungspositionen ... Vorne liegen dagegen Lettland, Polen und Schweden mit Führungsgremien, die zu über 40 Prozent weiblich besetzt sind (Stand 2019). Statt in die unternehmerische Freiheit einzugreifen, müsse man sich fragen, woher das Problem, dass so wenige Frauen in deutschen Vorständen präsent seien, komme. Die USA schaffen mit knapp 24 Prozent kaum ein Viertel Frauenanteil und auch Deutschland hat nicht einmal ein Drittel der Parlamentsplätze mit Frauen besetzt. In manchen Regionen der Welt dürfen Mädchen keine Schulen besuchen und sind stärker von Hunger betroffen. Der Traum von Olympia in Nordrhein-Westfalen scheint geplatzt. Gab es beim SPIEGEL bereits ähnliche Projekte? Der Gesetzentwurf war Anfang Januar vom Kabinett beschlossen worden, nachdem die Koalition zuvor lange darüber gestritten hatte. In 18 Ländern können Männer ihren Ehefrauen grundsätzlich verbieten zu arbeiten. Rund 736 Millionen Menschen weltweit leben in extremer Armut. Aber wenn die milderen Mittel nicht erfolgreich seien, müsse der Staat eingreifen. Vorne liegen dagegen Lettland, Polen und Schweden mit Führungsgremien, die zu über 40 Prozent weiblich besetzt sind (Stand 2019).