Ihre Rohstoffe müssen außerdem zu mindestens 75 Prozent aus Österreich kommen. Die Kennzeichnung bedeute ⦠Dazu zählen zum Beispiel Gewürze, exotische Früchte und Gemüse, Kaffee, Tee oder Kakao. Und dies umso mehr, da sich die Herkunft je nach Verfügbarkeit der Rohware laufend ändern kann. Dazu forderte die Regierung eine verpflichtende Kennzeichnung der Lebensmittelherkunft in der Gemeinschaftsverpflegung. 230/2014 idgFLoskennzeichnungsverordnung, Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, Informationsschreiben des Gesundheitsministeriums vom 25.1.2016 zu Anhang V Z 19 der Verordnung (EU) Nr. Nur so können sie beste agrarische Rohwaren einkaufen und verarbeiten. ablehnen 1169/2011, Ein österreichischer Lebensmittelhersteller erzeugt und vertreibt pro Jahr einige Tonnen des Produkts Eierbiskotten. Dieser Umstand zwingt die österreichischen Weiterverarbeiter, sowohl fehlende Mengen an Agrarwaren wie Getreide, Fleisch, Eier, Butter, Obst oder Gemüse als auch Agrarrohstoffe, die in Ãsterreich nicht wachsen, weltweit zu beschaffen. Um Frischfleisch aus Österreich leicht erkennbar zu machen, führten der Bundesverband der Fleischer gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz eine freiwillige "Ursprungs"-Kennzeichnung ein. Welche Auswirkungen hat eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung auf verpackte Lebensmittel? Woher stammen die Zutaten? Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) hat beim Treffen der EU-Agrarminister in Koblenz eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung, insbesondere für Fleisch, Milch und Eier, in verarbeiteten Lebensmitteln gefordert. Die Bestimmungen sind ab dem 13. BGBl. Werden die in der Durchführungsverordnung vorgesehenen Zeiten der Aufzucht in keinem der Staaten, in denen das Tier aufgezogen wurde, erreicht, so dürfen entweder alle Staaten angeführt werden, in denen das Tier aufgezogen wurde, oder je nach Fall folgende Bezeichnungen aufscheinen: Im Gegensatz zur Herkunftskennzeichnung von Rindfleisch ist der Ort der Geburt bei diesen Fleischsorten nicht verpflichtend, andererseits darf aber die Angabe "Ursprung: Name des Mitgliedstaats oder Drittlands" nur dann verwendet werden, wenn das Fleisch von Tieren stammt, die in einem einzigen Mitgliedstaat oder Drittland geboren, aufgezogen und geschlachtet wurden. Mitgliedsstaaten und ersetzte die bis dahin in Österreich geltenden Vorschriften der Lebensmittelkennzeichnungsverordnung (LMKV) und der Nährwertkennzeichnungsverordnung (NWKV). Die Grünen fordern die Ministerin auf, einen Schritt weiter zu gehen und eine Herkunftskennzeichnung für ⦠weiterlesen Was bedeutet so ein Vorhaben für die Lebensmittelhersteller? Dieser sieht vor, dass bei freiwilliger Angabe des Ursprunglandes oder des Herkunftsortes eines Lebensmittels auch das Ursprungsland oder der Herkunftsort der primären Zutat anzugeben ist, sofern dieser nicht mit dem des Lebensmittels identisch ist. Und welche Folgen ergeben sich für Logistik, Produktion und Verpackung? 175/2014, erlassen. Achtung! Laut Regierungsprogramm soll es für die Gemeinschaftsverpflegung in Österreich künftig eine verpflichtende nationale Kennzeichnung der Lebensmittelherkunft geben. Das ist die Vision der âVom Hof auf den Tischâ-Strategie der EU-Kommission. Verwirrende Angaben, wie produziert für Österreich müssen der Vergangenheit angehören. Eine rein nationale Verpflichtung würde nur die heimischen Hersteller und ihre Lebensmittel "Made in Austria", nicht aber deren ausländische Mitbewerber und Importprodukte treffen, hieß es damals vom WKÖ-Fachverband der Lebensmittelindustrie. Da diese in Ãsterreich regelmäÃig nicht in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen (siehe Beitrag. Nur so können sie beste agrarische Rohwaren einkaufen und verarbeiten. Darüber hinaus sah die letzte österreichische Bundesregierung in ihrem Regierungsprogramm 2017â2020 eine zwingende Herkunftskennzeichnung bei bestimmten Lebensmitteln vor: Fleischprodukte, Milch und Milchprodukte, Eiprodukte sowie verarbeitete Produkte. Dadurch kann sich die Herkunft einer Zutat oder eines Lebensmittels laufend ändern. Unterschiedlichste Vorgaben von Kunden oder Ausfälle von Rohwaren durch Missernten erfordern einen raschen Wechsel der Lieferanten und somit des Herkunftsorts der Agrarwaren. Eine Herkunftskennzeichnung ist in diesem Bereich weder verpflichtend noch üblich, selbiges gilt auch für die öffentliche Beschaffung. Die Bundesregierung plante eine verpflichtende HerkunftsÂkennzeichnung für verarbeitete Lebensmittel in Ãsterreich. Dazu kommen verpflichtende Herkunftsangaben für Lebensmittel auf europäischer Ebene: Aktuell schreibt die EU diese für definierte Lebensmittel vor â etwa verpacktes Frischfleisch, frisches Obst und Gemüse, Olivenöl, Honig, Fisch, Eier oder Bio-Produkte. Gibt es etwa Missernten oder muss der Lieferant aus Qualitätsgründen gewechselt werden, so ist auch das Etikett zu ändern, wenn sich das Herkunftsland der eingesetzten Zutat ändert. oder Ihre Der Strichcode hat gar nichts mit einer Herkunftskennzeichnung zu tun, und das â auf Lebensmitteln verpflichtende â Genusstauglichkeitskennzeichen mit "AT" sagt nur aus, dass die in Österreich ansässige Firma dafür verantwortlich ist, dass ihr Produkt den gesetzlichen Vorschriften entspricht und so auf den Markt gebracht werden kann. In Ãsterreich gibt es seit über 20 Jahren gut funktionierende, freiwillige Qualitätssysteme wie das rot-weiÃ-rote AMA-Gütesiegel und das AMA-Biosiegel. Denn kommt es zu einer schlechten Ernte, passt die Qualität einer Lieferung nicht oder fällt ein Lieferant aus, heißt es rasch reagieren und eine andere Bezugsquelle suchen. ... Stark verarbeitete Lebensmittel wie Tiefkühlpizza sind von der Herkunftskennzeichnung ausgenommen! Dies betrifft folgende Lebensmittel: Andere Arten von Fleisch (als die bereits geregelten) Milch und Milch, die als Zutat in Milchprodukten verwendet wird Von der EU-Kommission werden in den nächsten Monaten Berichte über die verpflichtende Angabe des Ursprungslandes oder Herkunftsortes bei weiteren Lebensmitteln vorgelegt. Das wird die schon heute aufwändigen Produktions- und Logistikprozesse weiter erschweren und verteuern. gekennzeichnet werden, die für eine bestimmte Region landestypisch sind und nach traditionellen Methoden hergestellt werden.. Ziel der Europäischen Kommission ist der Schutz vor illegaler Nachahmung und damit verbundener Käufertäuschung. Das Kennzeichnungsrecht wurde durch die Verordnung (EU) Nr. Vielmehr muss für jeden Rohstoff getrennt nach seiner Herkunft eine eigene Produktionslinie mit eigener Lagerung, Verarbeitung sowie Verpackung und Etikettierung geschaffen werden. Viele Hersteller nennen schon heute freiwillig das Ursprungsland oder den Herkunftsort eines Lebensmittels. Das zeigt auch die Statistik: Die österreichische AgrarauÃenhandelsbilanz ist seit Jahrzehnten negativ und liegt aktuell bei einem Wert von knapp unter einer halben Mrd. II Nr. Der von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) vorgelegte Verordnungsentwurf für die verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Rindfleisch und Eier in der öffentlichen und privaten Gemeinschaftsverpflegung wird von den heimischen Gastronomen kritisiert. 1169/2011, Verpflichtende Nährwertkennzeichnung von Brennwert, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz, Allergenkennzeichnung bei unverpackten Lebensmitteln, Verpflichtende Herkunftskennzeichnung für frisches Fleisch von Schwein, Schaf, Ziege und Geflügel, Mindestschriftgröße 1,2 mm (für Kleinbuchstaben), Aufgezogen in: + Name des Mitgliedstaats oder Drittlands, Geschlachtet in: + Name des Mitgliedstaats oder Drittlands, Die Partienummer, anhand der das Fleisch identifiziert werden kann, "Aufgezogen in mehreren Mitgliedstaaten der EU", "Aufgezogen in mehreren Nicht-EU-Ländern", "Aufgezogen in mehreren EU- und Nicht-EU-Ländern". Als Primärzutat gilt die Zutat, die mehr als die Hälfte des Endlebensmittels ausmacht oder die von der Verbraucherin oder dem Verbraucher mit dem Produkt verbunden wird. Da diese â wie auch anderes Gemüse â in Ãsterreich laufend nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, ist er auf Karottenlieferungen aus anderen Ländern angewiesen. Mit diesem Vorhaben wäre Ãsterreich über die geltenden Kennzeichnungsvorgaben innerhalb der Europäischen Union hinaus gegangen (âGold Platingâ). Die âg. Ein faires, gesundes und umweltfreundliches europäisches Lebensmittelsystem (englisch: food system). Zuletzt forderte die Industrie, die Herkunftskennzeichnung nur im Einklang mit der EU umzusetzen. BGBl. Die Bestimmungen zur Herkunftsbezeichnung bei frischem, gekühltem oder gefrorenem Fleisch von ändern. Die Kennzeichnung von Lebensmitteln muss folgende Angaben enthalten: a. die Bezeichnung des Lebensmittels b. das Verzeichnis der Zutaten c. allergene Zutaten und Verarbeitungsshilfsstoffe (gemäß Anhang III LMIV) d. die Menge bestimmter Zutaten oder Klassen von Zutaten e. die NettofuÌllmenge des Lebensmittels f. das Mindesthaltbarkeitsdatum oder das Verbrauchsdatum g. gegebenenfalls besondere An⦠Sie können die Verwendung jederzeit wieder Informationsschreiben des Gesundheitsministeriums vom 25.1.2016 zu Anhang V Z 19 der Verordnung (EU) Nr. Herkunftskennzeichnung â was heißt das in der Praxis? Dezember 2014 anwendbar, ausgenommen die verpflichtende Nährwertkennzeichnung, die ab dem 13. So können Sie sich über die Herkunft Ihres Essens und Ihrer Getränke informieren. (siehe Datenschutz). Und welche Folgen ergeben sich für Logistik, Produktion und Verpackung? Da die Lebensmittelkennzeichnung auf EU-Ebene sehr strikt geregelt ist und nur einen sehr engen Spielraum für nationale Maßnahmen lässt, ist dies der erste Versuch einer Ausweitung der Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in Österreich, dem weitere folgen werden. II Nr. Köstinger kritisiert die EU-Kommission, die ein solches System in ihrer Farm-to-Fork-Strategie nicht vorsieht. Mit Klick auf âAkzeptierenâ stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Nähere Informationen zur Kennzeichnung von Lebensmitteln insbesondere zu Kalorien- und Nährwertangaben, Allergenkennzeichnung, Angaben zum Einfrierdatum, Imitate, Mindestschriftgröße, Herkunftskennzeichnung, Warnhinweise sowie Nanokennzeichnung finden sie auf der Seite Verbrauchergesundheit.gv.at(kvg.gv.at) Auf dem Etikett von verpacktem frischen Fleisch muss hinsichtlich der Herkunftskennzeichnung folgendes angegeben sein: Aufgezogen in: + Name des Mitgliedstaats oder Drittlands; Geschlachtet in: + Name des Mitgliedstaats oder Drittlands; Die Partienummer, anhand der ⦠für Lebensmittel gelten, die dort ein spezielles Renom-mee genießen. https://www.wko.at/branchen/handel/lebensmittelhandel/Kennzeichnung.html Fünf einheitliche Logos ⦠Ab 2022 wird die âFarm to Forkâ-Strategie des âGrünen Dealsâ der EU weitere, zusätzliche Angaben zur Herkunft bei Lebensmitteln EU-weit vorschreiben. Die Rückverfolgbarkeit der Angaben ist durch die Unternehmerin/den Unternehmer zu gewährleisten. Die Lebensmittelhersteller befürchten, dass sie gegenüber ausländischen Produzenten benachteiligt werden. Aktuelle Nachrichten und ausführliche Berichte rund ums Thema Herkunftskennzeichnung - aus Österreich und für Österreich. Viele Lebensmittelhersteller setzen auch auf unternehmenseigene Programme, um Verbraucherinnen und Verbraucher über die Herkunft von Agrarrohstoffen und Zutaten für ihre Produkte zu informieren. Was bedeutet so ein Vorhaben für die LebensmittelÂhersteller? Lebensmittelhersteller müssen flexibel sein. Dazu gehören glutenhaltiges Getreide, Eier, Krebstiere, Fische, Erdnüsse, Soja, Milch bestimmte Schalenfrüchte (Mandeln, Haselnüsse, Paranüsse, Pistazien...), Sellerie, Senf, Sesam und die jeweils daraus hergestellten Erzeugnisse, der Zusatzstoff (Antioxidans) Schwefeldioxid, wenn er in einer Menge von mehr als 10 mg/kg enthalten ist, Lupine und Lupinenerzeugnisse, sowie Weichtiere und Weichtiererzeugnisse. Lebensmittel-Herkunftskennzeichnung wird konkreter Für Rindfleisch, Eier, Obst und Gemüse Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung soll auch für Rindfleisch gelten. Zudem ist die Herkunft eines Lebensmittels stets anzugeben, wenn die Verbraucherinnen und Verbraucher ohne diese Angabe irregeführt werden könnten (EU-Lebensmittelinformationsverordnung Nr. Oft wird ganz groß mit âaus Österreichâ auf Schildern in der Obst- und Gemüseabteilung geworben, klein gedruckt findet man dann Hinweise, dass die Lebensmittel, doch aus dem Ausland stammen. Mit 1. âÖsterreich isst informiertâ gibt Einblicke in die Produktion, vermittelt Wissen zu Lebensmitteln und bietet hilfreiche Tipps. Wie entsteht ein Lebensmittel? 1169/2011 betreffend die Information der Verbraucher über Lebensmittel (auch als EU-Verbraucherinformationsverordnung oder LMIV bezeichnet) auf Unionsebene neu geregelt. Copyright 2021 Fachverband der Lebensmittelindustrie. Das bedeutet: Der Lebensmittelhersteller kann diese nicht wie bisher zusammen verarbeiten und die Lebensmittel am Ende in einem Arbeitsschritt gemeinsam verpacken und etikettieren. Euro. Die Lebensmittelhersteller exportieren ihre Produkte in über 180 Länder rund um den Globus. Welche Auswirkungen hat eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung auf verpackte Lebensmittel? ... Auch Milch und Milchprodukte sowie Obst und Gemüse müssen zu 100 Prozent aus Österreich stammen. Welchen Aufwand das in einer Branche wie der Lebensmittelindustrie mit über 60 Prozent Exportquote bedeutet, lässt sich kaum abschätzen. Nur weil eine Österreich-Fahne auf dem Produkt ist, heißt es noch lange nicht, dass dieses Lebensmittel auch aus Österreich stammt. Weitere Lebensmittel-Herkunftskennzeichnung wird konkreter ... "Österreich sind zwar Grenzen gesetzt bei dieser Herkunftsangabenverpflichtung, aber es gibt Möglichkeiten", sagte Obwexer. Bei Nichtbeachtung drohen Strafen durch die Behörde. Bei verarbeiteten Lebensmitteln werden dafür das Etikett, die Website oder Verbraucherhotlines genutzt. Dadurch kann sich die Herkunft einer Zutat oder eines Lebensmittels laufend ändern. Das darf nicht sein. Diese sollte nach dem Vorbild Frankreichs zunächst auf nationaler und später auf EU-Ebene eingeführt werden. Denn kommt es zu einer schlechten Ernte, passt die Qualität einer Lieferung nicht oder fällt ein Lieferant aus, heiÃt es rasch reagieren und eine andere Bezugsquelle suchen. Welche Trends gibt es in der Gemeinschaftsverpflegung? Neben Kriterien wie Frische, Preis, und Haltbarkeit spielt die Herkunft von Lebensmitteln für manche Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf eine Rolle. Am AMA-Gütesiegel nehmen rund 40.000 landwirtschaftliche Erzeuger teil, rund 700 Lizenznehmer zeichnen ihre Produkte damit aus. Auch der Hersteller einer Gemüsepfanne steht vor derselben Herausforderung: Für diese benötigt er neben vielen anderen Zutaten zum Beispiel auch qualitative Karotten. Cookie-Einstellungen Mit der Nutzung dieser Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zur Reichweitenmessung zu. Verpflichtende Herkunftskennzeichnung für Fleisch. Die österreichische Nahrungsmittelindustrie ist gegen eine Pflicht-Herkunftskennzeichnung bei verarbeiteten Produkten. Die Bundesregierung plante eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung für verarbeitete Lebensmittel in Österreich. U.â (Abb. Und welche Rolle spielt Ernährungsbildung? Aktuelle Nachrichten und ausführliche Berichte rund ums Thema Herkunftskennzeichnung Lebensmittel - aus Österreich und für Österreich. Die Eier beziehungsweise Karotten wurden bislang gemeinsam gelagert und verarbeitet, wie die folgende Grafik zeigt: Durch die Vorgaben zur Rückverfolgbarkeit ist der Weg eines Lebensmittels vom Rohstoff bis zum Verzehr bereits heute lückenlos nachvollziehbar. Das AMA-Biozeichen mit Ursprungsangabe steht für Lebensmittel, deren Zutaten zu mindestens 95 Prozent aus biologischer Landwirtschaft stammen. Anders die âg. Brüssel/Wien (OTS)-In einer Aussendung zum Landwirtschaftsrat forderte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger heute eine EU-weite Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln im Rahmen der EU-Strategie âVom Hof zu Tischâ (Englisch: Farm to Fork-Strategy). April 2015 muss neben der bereits bestehenden verpflichtenden Kennzeichnung der Herkunft von Rindfleisch auch bei verpacktem frischen Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch die Herkunft auf dem Etikett angegeben werden. Zum Schutz der Gesundheit von Konsumenten, die an Allergien (oder Unverträglichkeitsreaktionen) leiden wurden Bestimmungen aufgenommen, dass bestimmte, taxativ aufgezählte Zutaten, immer zu deklarieren sind - z. Cookies helfen uns bei der Bereitstellung unserer Dienste 100 % Österreich: Neues Logo für Herkunftskennzeichnung für Frischfleisch Transparenz, Regionalität und Nachhaltigkeit sind Grundsätze, an denen sich die ÖsterreicherInnen beim Einkauf und Konsum von Nahrungsmitteln stark orientieren. Juli 2014 die Allergeninformationsverordnung, BGBl. Ãber Obst aus der Region, Ernährungstrends und warum Steuern auf Lebensmittel wenig bringen. Eine Versorgung in Ãsterreich mit einheimischen Rohwaren ist regelmäÃig nicht möglich. Dazu kommt, dass die Information auf der Lebensmittelverpackung stets aktuell sein muss. 1169/2011 betreffend Ausnahmen von der verpflichtenden Nährwertkennzeichnung für verpackte Lebensmittel. g. A.â ist folglich nicht als Herkunftskennzeichnung im engeren Sinne zu verstehen. Alle Kriterien â von der Qualität bis zur österreichischen Herkunft â werden laufend von unabhängigen Kontrollstellen überprüft. Dezember 2016 gilt. Die beiden Siegel sind staatlich anerkannt. B. auch dann, wenn sie nur in Spuren in einem zusammengesetzten Lebensmittel enthalten sind. Bei einer Herkunftsänderung müssen sie die Kennzeichnung auf der Verpackung in allen Sprachen für den Inlandsmarkt und sämtliche Exportmärkte laufend und über das Jahr mehrfach anpassen. Artikel 26 Absatz 3 der EU-Lebensmittelinformationsverordnung (LMIV) sieht vor, dass bei freiwilliger Angabe des Ursprunglandes oder des Herkunftsortes eines Lebensmittels auch das Ursprungsland oder der Herkunftsort der primären Zutat anzugeben ist, sofern dieser nicht mit dem des Lebensmittels ⦠Der von Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) vorgelegte Verordnungsentwurf für die verpflichtende Herkunftskennzeichnung der Primärzutaten Rindfleisch ⦠Um eine inländische Produktion tagtäglich mit gleichbleibender Qualität garantieren zu können, muss die Lebensmittelwirtschaft seit Jahrzehnten Rohstoffe und Halbfabrikate aus 182 Ländern der Welt importieren. Ein konkreter und objektiv messbarer geografischer Bezug zu Zusammensetzung und Herstel-lung ist nicht gefordert. Eine verpflichtende Kennzeichnung der Herkunft der eingesetzten Rohwaren etwa nach ihrem konkreten Herkunftsland oder ihrer Herkunftsregion erfordert bei verarbeiteten und verpackten Lebensmitteln einen enormen organisatorisch-technischen Aufwand und somit sehr hohe Kosten. Immer dann, wenn Sie für ein Lebensmittel eine Herkunft ausweisen und die Primärzutat tatsächlich eine andere Herkunft aufweist, muss diese Herkunft neuerdings ebenfalls gekennzeichnet werden. Geografische Herkunftskennzeichnungen; Mit der geografischen Herkunftskennzeichnung dürfen nur solche Lebensmittel (Spezialitäten!) 1b): Sie wird nur für Produkte Mit 1. Herkunftskennzeichnung: Woher Lebensmittel kommen. Online-Händler können aber ebenfalls von der n⦠Konsumenten sollen sich auf Aufschriften verlassen können und nicht mit der Lupe nach Herkunftskennzeichnungen suchen müssen. Ergänzt wird die Angabe von Aufzucht und Schlachtung durch die „Partienummer“, mit welcher das Fleisch identifiziert werden kann. Darüber ärgert sich auch der ÖVP-Abgeordnete: âWir brauchen eine faire und eindeutige Herkunftskennzeichnung. Nein, Österreich hat derzeit keine nationalen Vorschriften über eine verpflichtende Her- kunftskennzeichnung bei unverpackten Lebensmitteln erlassen ⦠Herbert Fuchs, Geschäftsführer von GOURMET, im Gespräch mit der Zeitschrift âDie Ernährungâ. Ein Beispiel: Wird ein â mit dem Hinweis zum Beispiel âhergestellt in Ãsterreichâ versehenes â Joghurt mit Milch aus Südtirol erzeugt, so ist auch die Herkunft der Milch anzuführen. Download Infografik: Verarbeitungsprozess heute, Download Infografik: Verarbeitungsprozess getrennt nach Herkunftsländern, EU-Lebensmittelinformationsverordnung Nr. 1169/2011). Primär treffen Hersteller die neuen Kennzeichnungspflichten. Verordnungsentwurf für Lebensmittel-Herkunftskennzeichnung liegt vor. Dafür benötigt er neben anderen Zutaten auch hochwertige Eier, zum Beispiel aus Freilandhaltung. Lebensmittelhersteller müssen flexibel sein. Diese dürfen unter bestimmten Voraussetzungen für Frischeprodukte wie Milch, Fleisch, Obst oder Eier, aber auch für einige verarbeitete Produkte wie Joghurt, Käse, Wurstwaren, Speiseöl oder Tiefkühlgemüse verwendet werden. Hinsichtlich der Information über Allergene in unverpackten Lebensmitteln wurde am 10. 175/2014Verordnung über die Weitergabe von Informationen über unverpackte Lebensmittel, die Stoffe oder Erzeugnisse enthalten, die Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen können und über weitere allgemeine Kennzeichnungsbestimmungen für Lebensmittel (Allergeninformationsverordnung), Weitere Details zur Allergenkennzeichnung von Lebensmittel: Allergene. April 2015 muss neben der bereits bestehenden verpflichtenden Kennzeichnung der Herkunft von Rindfleisch auch bei verpacktem frischen Schweine-, Schaf-, Ziegen- und Geflügelfleisch die Herkunft auf dem Etikett angegeben werden. Wenn sich die Herkunft der Hauptzutat (sogenannte Primärzutat) davon unterscheidet, müssen sie dies zusätzlich seit April 2020 auf dem Etikett angeben. Michaela Hysek-Unterweger, Geschäftsführerin der Tiroler Früchteküche, im Gespräch mit der Zeitschrift âDie Ernährungâ. Erfahren Sie, was dahintersteckt. II Nr. "Ich verstehe nicht, warum Bundesminister Anschober lieber über deutsche Putenhalter spricht, anstatt mit uns über die längst fällige Umsetzung der Herkunftskennzeichnung in Österreich. Die verpflichtende Angabe des konkreten Herkunftslandes auf der Verpackung erfordert zusätzlich, dass jeder einzelne Agrarrohstoff vom Einkauf bis zur Lieferung des fertigen Produkts an die Verbraucherinnen und Verbraucher getrennt behandelt werden muss â um diesen auch korrekt auf dem Etikett, heruntergebrochen auf das jeweilige konkrete Einzelprodukt, abbilden zu können.